Dienstag, 18. Dezember 2012

Abschliessende Beurteilung



Thema:
Das Thema war eigentlich noch gut. Man musste viel nachdenken und verknüpfen, so wurde es beim Lesen nicht langweilig. Auch gab es gute und spannende Szenen. Doch "Die Entdeckung der Currywurst" hatte nicht so viel mit der eigentlichen Geschichte zu tun. Am Anfang dachte ich, dass es sich bei der Geschichte nur um das handelt. Mit der Zeit aber stellte sich heraus das es sich um eine Liebesgeschichte handelt.

Glaubwürdigkeit der Figuren:
Die Figuren wurden gut beschrieben im Buch. Durch diese guten Beschreibungen machten 

sich die Figuren glaubwürdig, da ja das Aussehen sowie der Charakter der einzelnen Person beschrieben worden ist.

Erzählweise:

Das Buch ist komisch zum lesen, da es viele Zeitsprünge hat. Man muss immer konzentriert sein um alles zu verstehen. Doch es gibt auch gut Verknüpfte Stellen, bei denen alles klar ist. Die Binnen- und Rahmenerzählung war gut. 

Sprache:
Die Sprache war passend gewählt. Manchmal war es schwer zu verstehen, da es viele Fremdwörter oder alte Wörter gab. So musste ich die Sätze ab und zu sogar mehrere mal durchlesen. Doch im Grossen und Ganzen war sie gut.


Schluss:

Den Schluss fand ich gut, alle Fragen wurden beantwortet. Auch die Frage wie die Currywurst entdeckt wurde, ist geklärt worden. Doch es war ein wenig Schade, dass sie am Imbissstand fast nicht miteinander gesprochen hatten. Ich hätte gedacht es wird emotionaler. Die Geste mit dem Strickpullover und dem Rezept für den Erzähler, fand ich super. Das zeig wieder wie nett doch Frau Brücker ist.

Buch und Film im Vergleich

Lena Brücker 
"Den Rock hatte sie für dieses Frühjahr etwas gekürzt. Ihre Beine konnten sich sehen lassen, noch, wie sie dachte, denn in drei, vier Jahren wäre sie für einen derart kurzen Rock schon zu alt." (Seite 18)

"Lustlos hatte sie für ihren Mann gekocht und lustlos für sich, und, wenn sie ehrlich war, auch für die Kinder, als ihr Mann aus dem Haus war. Aber dann, sonderbarerweise, als alles fehlte, andere die Lust am Kochen verloren, weil es kaum noch Zutaten gab, da erst bekam sie Lust am Kochen.  Es machte ihr Spass, mit nur wenigem auszukommen." (Seite 35)

Im Buch wird Lena Brücker als eine selbstsichere Frau dargestellt. Ich finde das es im Film anders ist. Dort ist sie ein bisschen verspielt, nicht so wie im Buch beschrieben. Auch andere Szenen sind anders. Doch diese zwei Zitate stimmen total überein mit dem Film. Dort sieht man diese Szenen mehrere mal.


Hermann Bremer
"Nett sah er aus, so dünn und hungrig. War so zögernd und etwas unsicher, aber mit offenen Augen." (Seite 20)

"Irgendwie hatte er neugierige Hände, sagte sie, nein, nicht unangenehm, im Gegenteil. Er war wirklich ein guter Liebhaber." (Seite 90)

Man sieht auch im Film, dass er ehender ein bisschen ruhig, scheu und ängstlich ist. Bei den Szenen in der Wohnung bemerkt man seine Unruhe, die im Buch beschrieben worden ist. Ich finde die Person ist gut ausgewählt, weil er sehr jung aussieht. Die Person ist mir passender vorgekommen, als die, die Lena Brücker spielte.


Holzinger
"Er muss ein begnadeter Koch gewesen sein, der heute sicherlich ein Zwei-Sterne Restaurant beitreiben würde" (Seite 52)

"Was kann man tun, fragt sie Holziger, wenn jemand plötzlich nicht mehr richtig schmecken kann." (Seite 136)

Die Beschreibung vom Buch passt, die beiden Personen werden wie auch im Buch als Freunde gezeigt. Doch im Buch ist die Beziehung zwischen ihnen besser finde ich. Auch Holzinger wird mehr beschrieben.


Stricken als Metapher

"Dunkelbraun, fast schwarz, ragte der Stamm, der einmal Tanne werden sollte, aus dem Hellbraun der hügeligen Landschaft. Schon zeigte sich das Blau eines wolkenlosen Tages im Tal. Kannste den Horizont sehn? Ja, sagte ich. Aber jetzt wird's schwierig, mit den Zweigen der Tanne."(Seite 96/97)
- Die hügeligen Landschaft ist wie ein hin und her von ihrem Leben. Der Stamm sollte Hermann Bremer darstellen. Die Zweigen bedeuteten sicher, dass sie wie ein kompliziertes Leben mit vielen einzelnen Ereignissen mit ihm hatte.


"Sie hielt das Pulloverteil hoch. Die grüne Tanne breitete schon ihre Zweige in das Blau des Himmels. Es begann der Abschnitt des Pullovers, der von ihr ein häufigeres Unterbrechen erforderte, das Nachzählen, Tasten..." (Seite 115)
- Die Tanne erinnerte Sie an Hermann Bremer.

"Wie halten Sie die Fäden auseinander, wollte ich wissen. Reihenfolge. Muss man sich merken. Reine Kopfarbeit. So bleibt man jung im Kopf."(Seite 134)
- Die Fäden zeigen die Rahmen- und Binnenerzählung auf. Durch das hin und her in der Geschichte, müssen wir als Leser immer konzentriert sein.


Lügen

Lena Brücker:
Lena hatte Hermann Bremer viel angelogen. Vor allem hatte sie ihm nicht gesagt, dass der Krieg vorbei ist. Wäre ich Lena Brücker gewesen, hätte ich ihm die Wahrheit gesagt. Doch sie hatte angst ihn zu verlieren, wenn er diese Nachricht erfährt. Sie musste sich später immer mehr rausreden und immer mehr lügen. Ich finde er hatte das Recht, diese Nachricht zu erfahren, da er immer das neueste von Lena Brücker hören wollte.

Hermann Bremer:
Am Anfang hatte Hermann Bremer verschwiegen, dass er eine Frau und Kinder hat. Ich verstehe nicht, wieso er das gemacht hatte. Durch dieses schweigen finde ich, hatte er sie auch angelogen. Es wäre besser gewesen, wenn beide von Anfang an ehrlich zueinander gewesen wären.

Gary 
Er war der Ehemann von Lena. Gary hatte Lena mit mehreren Frauen betrogen. Ich finde, dass das in einer Beziehung einfach nicht gehört. Man sollte schon Rücksicht auf den anderen Partner nehmen, da das sehr verletzt. Vor allem, wenn man sogar verheiratet ist.

Curry


"Tja, sagte Frau Brücker, und da hat er mich gefragt, ob ich Curry im Haus habe." (Seite 80)

Hermann Bremer fragte Lena, ob sie Curry im Haus habe. Doch sie musste ihn enttäuschen, denn es gab damals dieses Gewürz noch nicht in Deutschland. Herrmann Bremer entdeckte dieses Gewürz, alles er in Indien war. Er schwärmte von diesem Curry.

Auch der Lena Brücker im Altersheim schmeckt "Currygeschnetzeltes" (Truthahn mit Curry) am Besten. Durch dieses Curry, hat sie dann die "Currywurst" erschaffen.

Dienstag, 13. November 2012

Lena Brücker

"Den Rock hatte sie für dieses Frühjahr etwas gekürzt. Ihre Beine konnten sich sehen lasen, noch, wie sie dachte, denn in drei, vier Jahren wäre sie für einen derart kurzen Rock schon zu alt. " (Seite 18)

"Ja, einen Sohn, der ist sechzehn. Ist bei der Flak, irgendwo im Ruhrgebiet. Hoffentlich geht's dem Jungen gut. Und eine Tochter, die - sie stockte, sie sagte nicht, die ist zwanzig, mein Gott schon zwanzig, sie sagte, die lernt, obwohl Edith schon vor zwei Jahren als Arzthelferin ausgelernt hatte. Sie ist in Hannover. " (Seite 32)

"Lustlos hatte sie für ihren Mann gekocht und lustlos für sich, und, wenn sie ehrlich war, auch für die Kinder, als ihr Mann aus dem Haus war. Aber dann, sonderbarerweise, als alles fehlte, andere die Lust am Kochen verloren, weil es kaum noch Zutaten gab, da erst bekam sie Lust am Kochen.  Es machte ihr Spass, mit nur wenigem auszukommen." (Seite 35)

Lena war eine selbstbewusste, bodenständige und mutige Frau. Sie liess sich nicht vieles gefallen, war ziemlich direkt und hatte ihre eigene Meinung. Später entdeckte Sie ein neues Hobby, dass Sie am Anfang nicht so gern machte, das Kochen. Zwei Kinder hatte sie, die nicht zu Hause waren. Um die machte Sie sich Sorgen. Sie kümmerte sich viel um andere und war hilfsbereit. Nicht jede Frau nimmt einen Mann einfach so bei sich auf...

2. Kapitel, Was dachte Hermann Bremer

Ich weiss nicht was ich tun soll. Die Zeit vergeht, immer schneller und schneller. Ich fühle mich wie ein Kameradenschwein, ja ein Verräter sogar. Doch die Angst an die Front zu gehen und gegen die englischen Feinde zu kämpfen, ist einfach zu gross. Auch die Angst, dass ich mich bei Lena verstecken muss und dann wegen Fahnenflucht von den eigenen Leuten an die Wand gestellt zu werden, ist zu gross. Ich will einfach nur heil durchkommen, doch welche von beiden ist die grössere Chance? Beide Möglichkeiten scheinen keinen Ausweg zu haben, ohne das ich sterben werde.

1. Kapitel, Die Feldspanne

1.3 Die Feldplane
"So waren Hermann Bremer und Lena Brücker Schritt um Schritt hierher und hintereinander zu stehen gekommen, und hatte sie mit seinem Gepäck, einem Seesack  mit einer daraufgebundenen, eingerollten graugrün gesprenkelten Feldplane, gestreift." (Seite 19)

Ort: Vor Knopfs Lichtspielhalle
Zeit: am frühen Abend
Situation: es passierte als sich Lena Brücker in der Schlange für die Lichtspielhalle hinter einen Mannsoldaten anstellte. Ihr fiel die Geldbörse aus der Hand. Hermann Bremer half ihr sie aufzuheben und streifte sie mit seinem Gepäck.

1. Kapitel Zusammenfassung

1.1 Rahmenerzählung
In der Rahmenerzählung kommen der Ich-Erzähler sowie die alte Frau Brücker vor. In dieser Erzählung geht es darum, dass der Ich-Erzähler auf der Suche ist, wer die Currywurst erfunden hat. Er war fest davon überzeugt, dass Lena Brücker die Erfinderin der Currywurst ist, deshalb suchte er nach ihr. Bei ihr angekommen wurde der Ich-Erzähler als erstes ganz schön enttäuscht, denn Frau Brücker wollte nicht zugeben, dass sie die Wurst erfunden Hat. Aber dann...

1.2 Binnenerzählung
Hermann Bremer und die junge Frau Brücker treten in der Binnenerzählung auf. Die erzählung stammt aus dem 2. Weltkrieg. Die zwei Personen haben sich vor dem Kino kennegelernt, und sind sich so immer näher gekommen. Frau Lena Brücker bringt Hermann Bremer sogar dazu Fahnenflüchtiger zu werden..