Dienstag, 13. November 2012

Lena Brücker

"Den Rock hatte sie für dieses Frühjahr etwas gekürzt. Ihre Beine konnten sich sehen lasen, noch, wie sie dachte, denn in drei, vier Jahren wäre sie für einen derart kurzen Rock schon zu alt. " (Seite 18)

"Ja, einen Sohn, der ist sechzehn. Ist bei der Flak, irgendwo im Ruhrgebiet. Hoffentlich geht's dem Jungen gut. Und eine Tochter, die - sie stockte, sie sagte nicht, die ist zwanzig, mein Gott schon zwanzig, sie sagte, die lernt, obwohl Edith schon vor zwei Jahren als Arzthelferin ausgelernt hatte. Sie ist in Hannover. " (Seite 32)

"Lustlos hatte sie für ihren Mann gekocht und lustlos für sich, und, wenn sie ehrlich war, auch für die Kinder, als ihr Mann aus dem Haus war. Aber dann, sonderbarerweise, als alles fehlte, andere die Lust am Kochen verloren, weil es kaum noch Zutaten gab, da erst bekam sie Lust am Kochen.  Es machte ihr Spass, mit nur wenigem auszukommen." (Seite 35)

Lena war eine selbstbewusste, bodenständige und mutige Frau. Sie liess sich nicht vieles gefallen, war ziemlich direkt und hatte ihre eigene Meinung. Später entdeckte Sie ein neues Hobby, dass Sie am Anfang nicht so gern machte, das Kochen. Zwei Kinder hatte sie, die nicht zu Hause waren. Um die machte Sie sich Sorgen. Sie kümmerte sich viel um andere und war hilfsbereit. Nicht jede Frau nimmt einen Mann einfach so bei sich auf...

2. Kapitel, Was dachte Hermann Bremer

Ich weiss nicht was ich tun soll. Die Zeit vergeht, immer schneller und schneller. Ich fühle mich wie ein Kameradenschwein, ja ein Verräter sogar. Doch die Angst an die Front zu gehen und gegen die englischen Feinde zu kämpfen, ist einfach zu gross. Auch die Angst, dass ich mich bei Lena verstecken muss und dann wegen Fahnenflucht von den eigenen Leuten an die Wand gestellt zu werden, ist zu gross. Ich will einfach nur heil durchkommen, doch welche von beiden ist die grössere Chance? Beide Möglichkeiten scheinen keinen Ausweg zu haben, ohne das ich sterben werde.

1. Kapitel, Die Feldspanne

1.3 Die Feldplane
"So waren Hermann Bremer und Lena Brücker Schritt um Schritt hierher und hintereinander zu stehen gekommen, und hatte sie mit seinem Gepäck, einem Seesack  mit einer daraufgebundenen, eingerollten graugrün gesprenkelten Feldplane, gestreift." (Seite 19)

Ort: Vor Knopfs Lichtspielhalle
Zeit: am frühen Abend
Situation: es passierte als sich Lena Brücker in der Schlange für die Lichtspielhalle hinter einen Mannsoldaten anstellte. Ihr fiel die Geldbörse aus der Hand. Hermann Bremer half ihr sie aufzuheben und streifte sie mit seinem Gepäck.

1. Kapitel Zusammenfassung

1.1 Rahmenerzählung
In der Rahmenerzählung kommen der Ich-Erzähler sowie die alte Frau Brücker vor. In dieser Erzählung geht es darum, dass der Ich-Erzähler auf der Suche ist, wer die Currywurst erfunden hat. Er war fest davon überzeugt, dass Lena Brücker die Erfinderin der Currywurst ist, deshalb suchte er nach ihr. Bei ihr angekommen wurde der Ich-Erzähler als erstes ganz schön enttäuscht, denn Frau Brücker wollte nicht zugeben, dass sie die Wurst erfunden Hat. Aber dann...

1.2 Binnenerzählung
Hermann Bremer und die junge Frau Brücker treten in der Binnenerzählung auf. Die erzählung stammt aus dem 2. Weltkrieg. Die zwei Personen haben sich vor dem Kino kennegelernt, und sind sich so immer näher gekommen. Frau Lena Brücker bringt Hermann Bremer sogar dazu Fahnenflüchtiger zu werden..